Arbeitsbereich Buchwissenschaft

Der Arbeitsbereich Buchwissenschaft ist neben dem Arbeitsbereich Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und dem Arbeitsbereich Indologie Teil des Gutenberg-Instituts für Weltliteratur und schriftorientierte Medien. Die Buchwissenschaft erforscht die Bücher dieser Welt auch über die Grenzen Europas hinaus. Die Erfindung des Drucks mit beweglichen Lettern in Asien im 11. Jahrhundert und in Europa durch Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert und dessen Folgen gehören ebenso zu ihren Gegenständen in Forschung und Lehre wie aktuelle Tendenzen auf dem globalen Buchmarkt. Kinder- und Jugendbücher sind ein eigener Forschungsschwerpunkt des Arbeitsbereichs, ebenso die Leseforschung. Die Lehrdruckerei und das DTP-Studio sind Teil der Buchwissenschaft.

Leitung
Prof. Dr. Gerhard Lauer
Tel. 06131-39 26826

 

Bibliothek Buchwissenschaft

Die Bibliothek der Buchwissenschaft, Philosophicum, R. 03-836, ist Teil der Bereichsbibliothek Philosophicum.

Lehrdruckerei

In der eigenen Lehrdruckerei werden Kurse zum Handsatz mit Bleitypen angeboten.
Mehr Informationen zur Lehrdruckerei.

Leitung
Prof. Dr. Dipl.-Ing. Christoph Reske

Fotosatz (-Museum)

Eine Rarität ist im Untergeschoss des Philosophicums zu sehen. Das Typo-Studio.

Leitung
Dr. Dipl.-Designer Albert Ernst
Philosophicum, R. U1-409

DTP-Studio

Im DTP-Studio erhalten Studierende an zehn aktuellen Apple-Macintosh-Computern Einblick in die heutige Praxis in Verlagen und Agenturen und üben die praktische Umsetzung von typographischen Entwürfen.

Leitung
Dr. Dipl.-Designer Albert Ernst
Philosophicum, P 107 (Geb. 1141), Tel. 06131-39 23910

Mainzer Verlagsarchiv (seit 2021 der Universitätsbibliothek angegliedert)

Im Archiv, das seit 2021 der Universitätsbibliothek angegliedert wurde, kann der Einfluss bedeutender Verlage auf die gesellschaftliche und politische Wirklichkeit Deutschlands seit der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts erforscht werden (Rowohlt, Rotbuch, Europäische Verlagsanstalt, Syndikat u.a.). An Fallbeispielen können Herstellung und Gestaltung, Lektorat und Lizenzabteilung vorgestellt und darüber gelehrt werden. Die verwahrten Dokumente sind dementsprechend sehr vielfältig: Autor-Verleger-Korrespondenzen, Manuskripte, Coverentwürfe, Werbematerialien etc. Studierende arbeiten sowohl in Lehrveranstaltungen als auch für ihre Abschlussarbeiten mit den Archivalien, aber auch Forscher aus dem In- und Ausland besuchen das Archiv.

Mehr Informationen auf der Webseite des Mainzer Verlagsarchivs